Heute möchten wir Ihnen ein interessantes Projekt vorstellen: es ist ein Gebäude, das Teil eines großen Projekts zur Wiederbelebung des Stadtzentrums von Blaibach, einer Kleinstadt in Bayern, Deutschland, ist.
In einem Bereich mit Neubauten, einem Platz, der neuer Mittelpunkt der Stadt ist, erhebt sich ein gewaltiger, teilweise eingegrabener Monolith.
Dieser Bau mit rechteckigem Körper und großen Ausmaßen, der dort aus dem Boden ragt, ist nichts anderes als der Eingang des unter der Erde befindlichen Konzerthauses.
Das Projekt wurde vom Architekturbüro Peter Haimerl in München geleitet, der mit diesem Bauwerk eine Verbindung zu den traditionellen Steinmetzen der Gegend herstellen wollte.
Vom neuen Platz aus steigen Gäste und Besucher über eine Treppe hinab ins Foyer, das mit Holz ausgekleidet ist, wo sich die Einrichtungen wie Garderobe, Toiletten und Bar befinden. Von hier aus kommt man in den eigentlichen Konzertsaal.
Die Räume des Konzertsaals bzw. Auditoriums hat geneigte Wände, die sich unregelmäßig überschneiden, und zwischen denen ausgeklügelte Licht- und LED-Systeme eingebaut sind, die an den Wänden verlaufende, indirekte Beleuchtung wiedergeben. Außerdem sind aus akustischen Gründen Zementeinlagen vorhanden, die die mittelhohen Töne absorbieren sollen.
Die Sitze sollen dem Raum kein Gewicht verleihen und sind aus durchsichtigem Kunststoff und auf Stahlhalterungen montiert, und es scheint, als würden sie wie Quallen im Meer, durch den Zuschauerraum schweben.
Der Raum und die Bühne wurden speziell für musikalische Darbietungen geschaffen und nicht allgemein für kulturelle Ereignisse.